Gute Versorgung in öffentlicher Hand

Als Stadt stehen wir vor der Herausforderung, Wohnraum zu schaffen, denn allein auf den Markt ist kein Verlass. Viele Gemeinden gehen bereits mit gutem Beispiel voran, Eckernförde kann das erst recht. Die Aktivitäten des Genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen (GWU) können wir gut ergänzen. Eine Möglichkeit könnte zum Beispiel die Nachverdichtung oder die Veränderung von Bebauungsplänen sein. Das alles mit Augenmaß und passend zum Stadtbild. Einer Wohnraumverknappung durch Ferien- und Zweitwohnungen sehe ich nicht tatenlos zu.

Im Bereich Gesundheitsversorgung hat Eckernförde schon viel zu bieten. Der Beschluss des Kreistags zur Umstrukturierung des Krankenhauses ist allerdings ein herber Schlag für Eckernförde. Ich habe mich bis zuletzt für eine andere Lösung eingesetzt und stehe auch nach wie vor dazu: Eckernförde braucht ein Krankenhaus, das eine Grund- und Notfallversorgung sowie Geburtshilfe bereithält.

Umso mehr kommt es jetzt unter diesen Voraussetzungen darauf an, Rahmenbedingungen zu schaffen und eine Vernetzung der Gesundheitsleistungen zu erwirken. Gemeinsam mit den Verantwortlichen will ich die medizinische Versorgungslandschaft Eckernfördes fit für die Zukunft zu machen.

Die Stadtwerke sind in kommunaler Hand und sorgen für gute und zuverlässige Energieversorgung. Ich möchte, dass das auch so bleibt. Den Weg zu Erneuerbaren Energien will ich mit Ihnen gemeinsam gehen. Zugleich sehe ich die Stadtverwaltung als Vorbild: Solaranlagen gehören auch auf städtische Gebäude und Vorgaben für energieeffizientes Bauen in Bebauungspläne. Auch in der Mehrfachnutzung von Flächen durch Agri-PV-Anlagen, und der energetischen Sanierung von städtischen Gebäuden sehe ich Potenzial.

In vielen Bereichen, wie zum Beispiel dem Radverkehr oder ÖPNV, liegen bereits Konzepte vor – jetzt wird es Zeit,  sie Stück für Stück umsetzen.